Kolpingfamilie Riglasreuth
Die Wurzeln der Kolpingfamilie reichen zurück bis in das Jahr 1870, als im Ort der „Burschenverein Gemütlichkeit“ ins Leben gerufen wurde, der sich erst in der Zeit des Nationalsozialismus auflöste. Mit dem Ziel, den Jungmännern neue Ideale zu vermitteln, entstand in dessen Tradition nach dem 2. Weltkrieg die Kolping-familie Riglasreuth. Eine große Leistung des Vereins war der Bau eines eigenen Versammlungsgebäudes: Nachdem von einer Gönnerin kostenlos das Grundstück zur Verfügung gestellt worden war, gelang es den Mitgliedern trotz schwieriger finanzieller Kassenlage mit vereinten Kräften in kürzester Zeit das Kolpinghaus zu errichten. In der Folgezeit kam es wiederholt zu Anbauten und Renovierungen. Die Kolpingfamilie Riglasreuth ist Teil des Kolpingwerks. Sie sieht ihre Aufgabe darin, alle bildungswillige Menschen auf religiösem, familiärem, beruflichem und politischem Gebiet zu schulen. Sie stärkt jedoch das Gemeinschaftsbewusstsein durch gesellige Veranstaltungen. Auch Entwicklungshilfeprojekte, vor allem in Südamerika, werden – nicht zuletzt durch die Altkleidersammlungen – unterstützt.
1. Vorsitzender ist Walter Pirner.